In der letzten Sitzung des Schulausschusses präsentierte Ulrike Lexis vom Büro Lexis und Garbe die Entwicklung der Schülerzahlen. Die Prognosen bis weit in die 20er Jahre geben das her. Die Zahl der Geburten ist gestiegen. Die Zahl der Fünftklässler steigt von 584 im Jahr 2017 auf bis zu 670 2021/22 und bleibt danach weiter über 610. 2026 werden rund 740 erwarteten Fünftklässlern – unter der Prämisse, dass Zuzüge und Zuwanderung wie bislang ausfallen. Damit wären 27 statt heute 22 Züge an den weiterführenden Schulen in Grevenbroich nötig. Zudem sind in den Zahlen noch nicht die neuen Baugebiete in Wevelinghoven, Kapellen, Gustdorf, Neukirchen und Neurath eingeplant. Die Schülerzahlen werden also noch weiter steigen und der Bedarf zunehmen.
Schulausschussvorsitzender Daniel Rinkert: „Die dritte Gesamtschule kann definitiv sechs Züge haben. Am Standort der Realschule in Wevelinghoven könnte dann die neue Schule im Jahr 2020 starten.“
Der schulpolitische Sprecher Gunter Schillings ergänzt: „Die Verwaltung ist nun aufgefordert mit der Bezirksregierung ins Gespräch zu kommen. Diese muss der Veränderung der Schullandschaft in Grevenbroich zustimmen.“
Grevenbroich könnte dann ab 2020 ein zweigliedriges Schulsystem – bestehend aus drei Gesamtschulen und zwei Gymnasien – haben. Damit sind wir in Grevenbroich Vorreiter. Vorreiter für eine Bildungslandschaft, die echte Chancengleichheit und die beste Bildungsmöglichkeiten für alle Schülerinnen und Schüler schafft.