Die Stadt ist beliebt, vor allem als Wohnort für junge Familien. Der stetige Zuzug, aber auch eine derzeit ungewöhnlich hohe Geburtenrate, bringen einen steigenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen mit sich. Um dieser Herausforderung begegnen zu können, hat die Stadt auf Antrag der SPD-Fraktion ein Gutachten in Auftrag gegeben. Im Jugendhilfeausschuss (JHA) wurde jetzt der Kita-Bedarfs- und Entwicklungsplan skizziert. Ulrike Lexis vom Gutachterbüro Garbe & Lexis präsentierte das Zahlenwerk.
Jugendpolitische Sprecherin Cecilia Schwab: „Es müssen 320 zusätzliche Plätze zur Kinderbetreuung bis zum Jahr 2022 geschaffen werden. Das bedeutet eine enorme Kraftanstrengung.“
Durch Initiative der SPD soll in Wevelinghoven eine neue 5-gruppige Kita gebaut werden. Das Jugendamt ist nun beauftragt worden, weitere Standorte zu ermitteln bzw. an bestehenden Standorten Erweiterungen von Kitas zu prüfen.
Auch die Gebühren für die Kitas werden sinken. Ab dem nächsten Kindergartenjahr müssen erst ab einen Einkommen von 25.000 Euro Gebühren bezahlt werden. Zudem werden die Gebühren insgesamt leicht sinken. „Eine umfassende Betrachtung der Gebührenstruktur sowie alle anderen umfassenden Themen zur Kita werden wir im Arbeitskreis Jugendhilfe beraten. Da werden wir im Besonderen unseren Antrag zur Zukunft der Kitas in Grevenbroich mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Fraktionen beraten“ , so Cecilia Schwab.
Bürgermeister Klaus Krützen und die SPD haben weiterhin eine große Ungerechtigkeit beendet. Eltern zahlen von nun ab dem Monat den günstigeren Ü3-Beitrag, in dem das Kind drei Jahre alt wird. Durch die alte Regelung, die auf die CDU zurückgeht, mussten Eltern teilweise 9 Monate den höheren U3-Beitrag zahlen. Die neue Regelung bedeutet eine Entlastung von 100.000 Euro.
Die SPD dankt den Eltern, die sich mit einer Initiative für weniger Gebühren, mehr Plätze und bessere Qualität in den Kitas eingesetzt haben.
Abschließend erklärt Fraktionsgeschäftsführer Daniel Rinkert: „Endlich haben wir nun eine Jugendhilfeplanung vorliegen, die aufzeigt wie die Bedarfe sich in den nächsten Jahren entwicklen. Diesen Plan hätte der Jugenddezernent uns schon längst vorlegen müssen. Dank Bürgermeister Klaus Krützen wird Grevenbroich nun mit einem klaren Plan die Gebühren senken, Plätze schaffen und Qualität in den Kitas verbessern.“