Vor den Start in die Sommerferien war die SPD im Rahmen ihrer Aktion „Fraktion vor Ort“ in Neurath. Gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Krützen haben sie mit 60 Bürgerinnen und Bürgern über die Entwicklung von Neurath gesprochen. Zunächst stellten Bürgermeister Klaus Krützen und Ratsherr Daniel Rinkert die Pläne für die neue Sportanlage vor. 3,2 Millionen Euro werden bis 2023 in einen Kunstrasenplatz, die Sanierung der Turnhalle und des Sportlerheims in Neurath investiert. Mit 1,4 Millionen Euro unterstützt der Bund die Maßnahme. Krützen und Rinkert hatten bei den SPD-Bundestagsabgeordneten erfolgreich für die Unterstützung des Projektes geworben.
Neurath steht zudem vor weiteren positiven Veränderungen. Der Kirmesplatz soll verlagert werden und somit zahlreich neuer Wohnraum geschaffen werden. Der bisherige Kirmesplatz und das Gelände der ehemaligen Grundschule sollen nach dem Willen der SPD bebaut werden. Dort könnten bis zu 46 Wohneinheiten entstehen. Zudem hat die SPD-Fraktion im letzten Rat beantragt, dass das Bebauungsplanverfahren für das Gelände an der Frimmersdorfer Straße (gegenüber von Netto) eingeleitet wird. 25 Wohneinheiten können allein in diesem Gebiet entstehen.
„Neurath ist ein attraktiver Stadtteil im Süden von Grevenbroich mit Kita, Grundschule, breites Sport- und Freizeitangebot, Einkaufmöglichkeiten und medizinischer Versorgung“, erklärt Ratsherr Daniel Rinkert. Die Bürgerinnen und Bürger aus Neurath wollen daher in ihrem Ort bleiben und auch neu Einwohnerinnen und Einwohner ansiedeln. „Wir brauchen daher ein neues großes Baugebiet. Ein Baugebiet mit bezahlbaren Wohnungen, in dem man sehr gerne lebt. Wir haben Ideen vorgelegt, wie das realisiert werden kann. Ich freue mich, dass der Bürgermeister sich für die Umsetzung einsetzen wird“ so der Neurather Rinkert.
Die SPD-Fraktion hat im letzten Herbst eine Wohnraumoffensive für Grevenbroich gefordert. Denn bis 2030 fehlen 1800 Wohnungen im Stadtgebiet. Mit der Ausweisung neuer Baugebiete, einer festen Quote für bezahlbaren Wohnraum, die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft sowie einer Satzung für den Schutz von Wohnraum haben die Sozialdemokraten konkrete Ideen zur Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnraum vorgelegt.