Digitalpakt Schule „Grevenbroich erhält 2,1 Mio. Euro vom Bund“

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„Mehr als 2,1 Mio. Euro fließen im Rahmen des Digitalpakts Schule nach Grevenbroich. Geld, das für die weitere Ausstattung der Schulen mit digitalen Lehrmitteln verwendet werden soll.“ teilt Horst Gerbrand, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Grevenbroich mit. Insgesamt fließen nach Nordrhein-Westfalen Mittel in Höhe von rund einer Milliarde Euro.

Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Um das Ziel zu erreichen, haben Bund und Länder die Verwaltungsvereinbarung für den DigitalPakt unterzeichnet und zuvor die verfassungsrechtlichen Grundlagen geschaffen. Finanziert wird der DigitalPakt aus dem Digitalinfrastrukturfonds, einem sogenannten Sondervermögen, das Ende 2018 errichtet wurde.

Der Bund stellt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung, davon in dieser Legislaturperiode 3,5 Milliarden Euro. Die kommunalen und privaten Schulträger bzw. Länder steuern zusätzlich einen finanziellen Eigenanteil bei. Zusammengenommen stehen dann insgesamt mindestens 5,55 Milliarden Euro bereit.

Rein rechnerisch bedeutet dies für jede der ca. 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt einen Betrag von 137.000 Euro oder umgerechnet auf die derzeit ca. 11 Millionen Schülerinnen und Schüler eine Summe von 500 Euro pro Schüler.

Auch wenn Whiteboards und schnelles Internet nicht automatisch zu besserer Bildung führt, sind sie doch ein wichtiger Baustein“, so der schulpolitische Sprecher Gunter Schillings. „Digitale Medien und Lerninfrastrukturen ermöglichen neue Lernformen und können das Lernen im Unterricht und außerhalb der Schule besser vernetzen und dazu beitragen, Bildungsbenachteiligung auszugleichen.“
„In Grevenbroich statten wir bereits unsere Schulen digital aus. Mit dem Medienentwicklungsplan haben wir ein Instrument geschaffen, welches den passgenauen Bedarf an den Schulen ermittelt hat“, erklärt Fraktionsvorsitzender Horst Gerbrand.

Die Fördermittel werden beim Land beantragt. „Wenn das Land eine zügige Abwicklung der Anträge gewährleistet, könnten wir den Medienentwicklungsplan noch schneller umsetzen“, so Daniel Rinkert, Vorsitzender der Schulausschusses.