Wir wollen die Menschen in Kapellen und Wevelinghoven zeitnah und wirksam vom Durchgangsverkehr entlasten!

SPD-Fraktionsvorsitzender Horst-Heinrich Gerbrand und der Kommissarische Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes Daniel Rinkert erklären:

„Wir unterstützen Bürgermeister Klaus Krützen bei der Umsetzung einer echten Verkehrswende. Daher begrüßen Fraktion und Partei außerordentlich, dass er seine Position zur Entlastung von Kapellen und Wevelinghoven weiterentwickelt hat.

In der SPD wird schon sehr lange über Konzepte diskutiert, wie wir wirksam und zeitnah die Menschen in Kapellen und Wevelinghoven vom Durchgangsverkehr entlasten können. Der Lückenschluss der L361n ist seit über 40 Jahren als Lösung in der Diskussion. Passiert ist nichts und ob die Straße jemals gebaut wird, ist sehr fraglich. Daher sind die geäußerten Ideen und Konzepte von Bürgermeister Klaus Krützen richtig.

Kernelemente sind Ideen, die wir mit einem Antrag zum HFDA in die Diskussion einbringen, um kurzfristig bis mittelfristig Maßnahmen für eine Mobilitätswende einzuleiten. Mit unseren Vorschlägen zur neuen Mobilität haben wir aufgezeigt, wie wir Anreize schaffen können, die Autoverkehre zu reduzieren und die Bürgerinnen und Bürger für den Umstieg auf Bus, Bahn und Rad zu animieren. Dazu zählt der Ausbau und die Stärkung des ÖPNV und der Nahmobilität. Hierzu wollen die Erft als blaues Mobilitätsband nutzen und entwickeln. Mit einem Radschnellweg entlang des Flusses wollen wir ein attraktives Radwegnetz schaffen. Dazu passt kein massiver Eingriff in die Natur für den Bau einer Straße, die die Menschen spaltet und deren Entlastungswirkung nicht belegt ist. Mit dem Bau der Westtangente und der Ortsumgehung Noithausen schaffen wir eine kostengünstigere, effizientere Lösung zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger vom Durchgangsverkehr. Dazu gehört für uns auch ein Durchfahrtsverbot für Schwerlastverkehr in den betreffenden Stadtteilen. Weiterhin setzen wir uns gemeinsam mit unseren Abgeordneten im Landtag und Bundestag für den Ausbau der RB 39 zur S-Bahn ein. Somit würden wir ein attraktive Alternative zum Auto für die Fahrt nach Düsseldorf anbieten.

Wir sind sicher, dass man mit diesem Konzept die Mobilität in Grevenbroich effizient, umfassend und zukunftsweisend aufstellen werden. Im Sinne aller Bürgerinnen und Bürgern.“