FDP verlässt Schulkonsens in Grevenbroich!

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Die FDP will die 3. Gesamtschule in Grevenbroich nicht realisieren. Dazu erklärt der Vorsitzende des Schulausschusses Daniel Rinkert:

„Die FDP hat den Schulkonsens in Grevenbroich verlassen. Ihre Meinungsänderung fußt auf Populismus und Unwahrheiten – und das auf dem Rücken unserer Kinder. Einstimmig haben sich alle Fraktionen im Stadtrat auf den Weg gemacht, aus der Realschule in Wevelinghoven eine Gesamtschule zu entwickeln. Das basiert auf dem eindeutigen Elternwillen. Allein in diesem Schuljahr wurden wieder über 55 Kinder an den beiden Gesamtschulen abgelehnt. Dies wird mit dem weiteren Anstieg der Schülerzahlen noch weiter steigen. Die Realschule in Wevelinghoven kann aus eigener Kraft nicht bestehen. Dafür sind die Anmeldungen zu gering. Zudem hat sich selbst die Schulleitung der Realschule aus pädagogischen Gründen für eine Umwandlung ausgesprochen. Die Gesamtschule steht für längeres gemeinsames Lernen und eröffnet von Beginn an jedem Kind zumindest die Chance Fachabitur oder Abitur zu machen. Mit der dritten Gesamtschule schaffen wir Chancengleichheit für alle Kinder in Grevenbroich. Diese Chancengleichheit wollen die Liberalen in Grevenbroich nicht. Die FDP hat sich als Bildungspartei verabschiedet.

Mich enttäuscht und ärgert das Verbreiten von Unwahrheiten seitens der FDP. Das ist besonders aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Debatten schändlich. Denn der Spielplatz neben der Schule bleibt erhalten und wird Teil des Schulhofes. Ein Verkehrsgutachten, welches in den nächsten Wochen vorliegt, wird zudem Vorschläge für die optimale Lenkung des Verkehrs unterbreiten. Außerdem werden alle Zahlen, Daten und Fakten im Hauptausschuss in der nächsten Woche öffentlich gemacht. An diesem Verfahren war auch die FDP beteiligt, an dem sie sich heute nicht mehr erinnert.

Schlussendlich sollte die beste Bildung für jede demokratische Partei im Fokus des Handelns stehen und Prestigepolitik sein. Dafür wollen wir, wie schon an anderen Schulstandorten, auch in Wevelinghoven kräftig investieren – im Sinne der Schülerinnen und Schüler.“