Frimmersdorf und Neurath als Kraftwerke für Entwicklung und Innovation

„Schon sehr kurzfristig werden im Bereich der heutigen Kraftwerke Frimmersdorf und Neurath Flächen für neue Projekte genutzt werden können“, weiß Bürgermeister Klaus Krützen. „Die Flächen sind erschlossen, planerisch gesichert und als Industrieflächen akzeptiert. Das ist eine riesige Chance, neue Arbeitsplätze nach Grevenbroich zu holen.“

Schon seit geraumer Zeit verfolgt die SPD die Idee der Smart Social City Frimmersdorf. „Im südlichen Bereich des alten Kraftwerks, zum Ort Frimmersdorf hin, könnte ein neuer Stadtteil entstehen, in dem Leben, Arbeiten und Wohnen miteinander verknüpft werden. Die Erft würde im Ort besser erlebbar werden. Nördlich daran anschließend könnten nach und nach Industrie- und Gewerbebetriebe angesiedelt werden, immer dann, wenn RWE die Flächen nicht mehr benötigt“, beschreiben die SPD-Ratsmitglieder Daniel Rinkert und Jürgen Linges die Vorstellungen für Frimmersdorf. „RWE ist dabei ein wichtiger Projektpartner. Gemeinsam können wir Frimmersdorf zum modernsten und lebenswertesten Stadtteil in Grevenbroich weiterentwickeln“, so Linges weiter.

„Arbeiten und Leben miteinander zu verknüpfen ist ein großes Zukunftsthema“, erklärt SPD-Ratskandidatin Britte Preuße aus Laach. „Elemente wie Co-Working-Spaces könnten im neuen Stadtteil gut integriert werden. Dass die S-Bahn künftig in Frimmersdorf halten wird, macht den Ort durch die deutlich verbesserte Anbindung nach Köln und Düsseldorf attraktiv.“

„Auch das Kraftwerk Neurath wird zurückgebaut und als Industriefläche zur Verfügung stehen. Eine Batteriefabrik und ein Wärmespeicherkraftwerk werden an die energiewirtschaftliche Historie anknüpfen, aber auch andere innovative Industrien könnten sich ansiedeln, z. B. aus den Bereichen der neuen Mobilität, wie des autonomen Fahrens“, ergänzt Daniel Rinkert.

„Die Kraftwerke haben Grevenbroich über Jahrzehnte Wohlstand und Arbeit gebracht. Künftig werden die Flächen weiter dazu beitragen. Als Teil eines großen Netzwerks werden wir die Chancen im Strukturwandel dafür nutzen, keine Industriebrachen entstehen zu lassen, sondern Folgenutzungen Schritt für Schritt umzusetzen“, so Krützen abschließend.