Kommunale Krankenhäuser sind da und zwar für Alle, ohne zu selektieren. Sie berichten offen über ihre Strukturen und Vorgänge. Sie sind somit im wahrsten Sinne des Wortes „Krankenhäuser der Bürgerinnen und Bürger“ im Rhein-Kreis Neuss. Auf dieser Grundlage erwarten wir nun ein transparentes Entscheidungsverfahren über die Zukunft des Elisabeth-Krankenhauses. Die Gesellschafter – die Stadt Neuss und der Rhein-Kreis Neuss –, die Geschäftsführung, die ärztliche Leitung und der Aufsichtsrat müssen in den offenen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern treten und Fragen zur Zukunft der drei Standorte beantworten.
„Im Strategieausschuss des Rheinland-Klinikums setze ich mich dafür ein, dass der Standort Grevenbroich erhalten bleibt und weiterhin ein umfangreiches und wohnortnahes Gesundheitsangebot für die Menschen in unserer Stadt bereitstellt“, sagt Bürgermeister Klaus Krützen. Auch Fraktionsvorsitzender Daniel Rinkert bekennt sich zum Elisabeth-Krankenhaus: „Der Bürgermeister und ich nehmen in den Gremien des Rheinland-Klinikums unsere Verantwortung wahr Grevenbroich zu vertreten und auf der Grundlage der Ratsresolution für den Standort zu kämpfen. Aber letztendlich sind wir dabei von den beiden Gesellschafterinnen Stadt Neuss und Rhein-Kreis Neuss abhängig. Dementsprechend muss sich auch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke für das Elisabeth-Krankenhaus einsetzen.“
„Das Rheinland-Klinikum hat auch eine Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir fordern also ein zukunftsfähiges Konzept für alle drei Teilstandorte, denn schließlich sind die über 4000 Arbeitsplätze ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Rhein-Kreis Neuss. In diesem Zusammenhang muss dann auch noch einmal über die Geburtsstation gesprochen werden“, ergänzt Fraktionsmitglied Gina Penz.