Einsatz für eine gute medizinische Versorgung

Am Samstag zog eine Demonstration für den Erhalt des Elisabethkrankenhauses durch die Grevenbroicher Innenstadt. Unter den 300 bis 400 Demonstrierenden war auch der SPD-Vorsitzende Daniel Kober, Bürgermeister Klaus Krützen sprach sich in seiner Rede vor dem Rathaus für den Fortbestand des Standortes aus. Für die Grevenbroicher Sozialdemokraten steht fest: Wir setzen uns weiterhin für das Elisabethkrankenhaus ein, denn die medizinische Versorgung muss in der Fläche gewährleistet bleiben.

„Der Standpunkt der SPD Grevenbroich war von Beginn an klar“, erklärt SPD-Ratsfrau Gina Penz. „Schon als es im Januar um die Schließung der Geburtsstation ging, haben wir uns deutlich dagegen ausgesprochen und ein zukunftsfähiges Konzept für das Elisabethkrankenhaus eingefordert. Die Menschen in Grevenbroich und Umgebung haben ein Recht auf eine umfassende wohnortnahe Gesundheitsversorgung. Es ist richtig, dass sie dafür jetzt auch eintreten!“
Auf Betreiben der SPD-Fraktion hatte der Stadtrat im Februar eine gemeinsame Resolution zum Erhalt des Grevenbroicher Krankenhauses samt Geburtsstation verabschiedet. In der Zwischenzeit suchte die Fraktion außerdem das Gespräch mit den Vorsitzenden des Aufsichtsrates sowie des Betriebsrates der Rheinland Kliniken. Im Aufsichtsrat setzten sich die Grevenbroicher Vertreter dafür ein, dass das Elisabethkrankenhaus erhalten bleibt. Die SPD-Ortsvereine beteiligten sich darüber hinaus an der Petition zum Fortbestehen des Krankenhauses und steuerten durch ihre Aktionen rund 500 Unterschriften bei.
„Wir stehen an der Seite all derjenigen, die den Erhalt des Elisabethkrankenhauses fordern“, betont auch der stellvertretende Fraktionsvorsitzende André Thalmann, „der Bürgermeister hat in seiner Rede während der Demonstration genau die richtigen Punkte angesprochen: Das Elisabethkrankenhaus darf nicht schlechtgeredet werden, alle Standorte des Rheinland-Klinikums leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung im Rhein-Kreis Neuss. Der Zusammenschluss der Krankenhäuser war genau dazu gedacht alle Standorte zukunftsfest zu machen. Die Geschäftsführung muss diesem Anspruch nun endlich gerecht werden.“