Masterplan Flutgrabenquartier – Neuer Impuls für die Stadtentwicklung beschlossen!

In seiner Sitzung am 10. März 2022 hat der Ausschuss für Planung und Mobilität auf Antrag der Kooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Mein Grevenbroich den Masterplan Flutgrabenquartier beschlossen. Ziel ist es, im Rahmen einer Städtebauförderung das Quartier zwischen Kirmesplatz, ehemaligen Baubetriebshof und der dem Schulzentrum an der Bergheimer Straße neu zu beleben. Mit dem nun gefassten Beschluss wird die Verwaltung beauftragt, für die Planungswerksatt ein geeignetes Stadtplanungsbüro zu finden.

Zum Antrag erklärt Martina Suermann-Igné, Vorsitzende der Ratsfraktion von Mein Grevenbroich „Bereits im September 2021 haben wir als Kooperation die Verwaltung beauftragt, für das Flutgrabenquartier einen Masterplan unter Beteiligung von externen Stadt- und Landschaftsplanern, der Öffentlichkeit und lokaler (Fach-)Akteure zu erarbeiten. Die Erft soll sich dabei als verbindendes Element innerhalb des Flutgrabenquartiers unter den zukünftigen Rahmenbedingungen qualifizieren und so auch die umliegenden bisherigen Nutzungen in ihrer Funktion stärken.“ Peter Gehrmann, Fraktionsvorsitzender von Bündnis90/Die Grünen ergänzt: „Die Funktionen Naherholung, Bildung, Wohnen, Sport, Brauchtum und Gastronomie sollen entlang des zukünftig neu gestalteten Quartiers miteinander verzahnt und aufeinander abgestimmt werden.“

Nun ist in einem nächsten Schritt die Erarbeitung eines neuen ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) notwendig, da ein Gespräch mit der Bezirksregierung Düsseldorf als Zuschussgeberin ergeben hat, dass grundsätzlich eine Fördermöglichkeit im Rahmen der Städtebauförderung besteht. Eine Anknüpfung an das bestehende ISEK Innenstadt ist allerdings nicht möglich. Als mögliche Programme der Städtebauförderung wird das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (ehemals „Stadtumbau West“) oder ggf. „Lebendige Zentren“ in Aussicht gestellt.

Daniel Rinkert, Vorsitzender der SPD-Fraktion erklärt: „Die Planungswerksatt unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger kann somit in den nächsten 15 Monaten Konzepte für die Neubelebung des Quartiers erarbeiten. So bleibt im Anschluss ausreichend Zeit, um notwendige Beschlüsse einzuholen und den Fördermittelantrag bis spätestens 30. September 2023 bei der Bezirksregierung Düsseldorf zu stellen.“

SPD, Grüne und Mein Grevenbroich machen abschließend deutlich, dass die Belebung des Quartiers auch zur Stärkung der Innenstadt beitragen wird.