Im Rahmen ihrer Wahlkampftour hat Birgit Burdag, Landtagskandidatin für Grevenbroich, Dormagen, Rommerskirchen und Jüchen, gemeinsam mit Daniel Kober, Vorsitzender der SPD Grevenbroich, den Bahnhof in Grevenbroich besucht. Dieser hat im Zustandsbericht der Bahnhöfe sehr schlecht abgeschnitten, wozu es u.a. in der NGZ vom 7. März 2022 hieß: „Als einziger von insgesamt 25 Haltepunkten zwischen Rhein und Erft sticht er mit dem Prädikat ‚nicht tolerabel‘ heraus.“.
Daher haben Birgit Burdag und Daniel Kober sich mit dem Konzernmanager, Herrn Lübberink, sowie dem Bahnhofsmanager, Herrn Grein, am Bahnhof Grevenbroich getroffen, was von Süleyman Köken, Vorsitzender der Jusos Rhein-Kreis-Neuss und selbst technischer Projektleiter bei der Gesellschaft DB, vereinbart wurde. Hierzu erklärt Landtagskandidatin Birgid Burdag:
„Unter Rückbezug auf den Zeitungsartikel wies Herr Grein auf die Verschönerung des Bahnhofs durch den Farbanstrich und die Aufstellung von Ticketautomaten hin. Bemängelt wurde von den „Profi-Testern“ des VRR vor allem aber die Aufenthaltsqualität und die Barrierefreiheit, wovon wir uns leider vor Ort selbst überzeugen konnten. Der festgestellte erhöhte Handlungsbedarf hat Niederschlag gefunden in dem Projekt „Schöner Ankommen in NRW“, dessen Ziel es ist, das leerstehende Stationsgebäude mit Leben zu füllen. Konkretes konnte ich aber nicht erfahren. Der Bahnhof ist meiner Meinung nach die Visitenkarte der Stadt, attraktiv gestaltet mit einem schönen Vorplatz und einem belebten Umfeld werden mehr Menschen auf die Bahn und den öffentlichen Nahverkehr umsteigen“
„In Bezug auf Revier S-Bahn teilte uns Herr Lübberink mit, dass, auch aufgrund mangelnder Planungskapazitäten, die Umsetzung erst in den 30er Jahren ansteht, obwohl die Strecke bereits 2023 ins Netz der DB aufgenommen werden sollte“ ergänzt Daniel Kober, Stadtverbandsvorsitzende der SPD Grevenbroich. „Wir fordern, dass alle Beteiligten an einen Tisch müssen, um das Verfahren zu beschleunigen, um die Mobilität der Region zu stärken.“
Die SPD in Grevenbroich will die Bahnhöfe im Stadtgebiet attraktiv gestalten, vernetzen und zu intelligenten Knotenpunkten entwickeln. „Wir werden daher in der nächsten Ratssitzung gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern, das Konzept für den Zukunftsbahnhof in Grevenbroich auf den Weg bringen“, kündigt Daniel Kober an. Der Zukunftsbahnhof Grevenbroich soll soziale, niederschwellige und präventive Angebote im Bahnhofsgebäude, den Ausbau der Radstation sowie die Umgestaltung des Vorplatzes zur Stärkung der Aufenthaltsqualität beinhalten. Die Politikerinnen und Politiker der SPD sind sich sicher – dies ist ein elementarer Beitrag zur Mobilitätswende!