In seiner Sitzung am 18. Mai 2022 hat der Jugendhilfeausschuss der Stadt Grevenbroich einen Antrag der SPD-Fraktion mit dem Titel „Kinder und Jugendbeteiligung stärken“ beschlossen. Mit diesem wird die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zu erstellen, um die Beteiligungsmöglichkeiten von Politik und Gesellschaft weiter zu erhöhen.
Hierzu erklärt Gina Penz, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Grevenbroich: „Die Corona- Pandemie hat in den letzten zwei Jahren von jetzt auf gleich das öffentliche Leben weltweit eingeschränkt und auf unser alltägliches Leben massiv Einfluss genommen. Besonders betroffen waren und sind von diesen vollkommen notwendigen Maßnahmen Senior*innen und junge Menschen, welche komplett vom öffentlichen Leben ausgegrenzt wurden. Gerade bei der Gruppe der jungen Menschen ist aufgefallen, dass sie nur noch als Schüler*innen gesehen wurden, welche nun nicht mehr angemessen lernen könnten. Gleichwohl waren die Schulen geschlossen, das schulische Leben ist weiterhin beschränkt. Allerdings lässt sich die Bandbreite der Lebenswelten junger Menschen nicht allein auf ihren schulischen Lernzuwachs beschränken.“
„Die bundesweite Studie JuCo des Forschungsverbundes „Kindheit- Jugend- Familie in der Corona- Zeit“ mit über 5.000 befragten jungen Menschen gibt an, dass Jugendliche ihre Situation unterschiedlich wahrnehmen und nicht in eine Gruppierung der „Schüler*innen“ gesteckt werden können.“, ergänzt Mona Bergs, stellv. Vorsitzende des SPD-Stadtverbands Grevenbroich. „Auch zeigt sie, dass es einen hohen Partizipationswillen gibt, was die Beantwortung der Fragen als Freitext zeigt. Sie möchten sich also beteiligen und gehört werden. Wir wollen daher als Politik junge Menschen weiterhin intensiv an der Entwicklung der Stadt beteiligen!“