Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Grevenbroich reicht zur Sitzung des Verwaltungsrates am 22.09.2022 einen Antrag zum Mobilitätsmanagement ein.
Es soll beschlossen werden, dass ein Mobilitätsmanagement eingeführt wird und die Richtlinien zur Förderung der Vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements genutzt werden.
Hierzu erklärt Daniel Rinkert, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Grevenbroich: „Das die Mobilitätswende eine echte Herausforderung sein kann, hat uns die Erstellung des Mobilitätsgutachtens gezeigt. Der Wandel von der auto-orientierten Verkehrs- und Siedlungsplanung zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, die alle Mobilitätsangebote erfasst, erfordert das Aufbrechen von Planungsmustern und Prozessen in Politik und Planungsverwaltungen, die sich über Jahrzehnte etabliert haben.“
Deshalb muss aus Sicht der SPD die Mobilitätswende, über die rein technisch-planerisch Aufgabe hinaus gehen. Denn sie ist eine soziologische und kommunikative Aufgabe. Mobilität betrifft viele Abteilungen und Bereiche in Verwaltung und Stadtbetriebe. Das kommunale Mobilitätsmanagement schafft die notwendigen politischen, prozessualen und kommunikativen Rahmenbedingungen, mit denen die Mobilitätswende auf kommunaler Ebene zeitnah und erfolgversprechend angegangen werden kann. Die Verantwortung für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten wird somit nicht der individuellen Entscheidung überlassen, sondern zur gemeinwohlorientierten Aufgabe der Kommune.
Philipp Bolz, Fraktionsgeschäftsführer der SPD erklärt abschließend: „Nun müssen wir den die Umsetzung des Mobilitätsgutachtens angehen. Dazu benötigen wir ein Mobilitätsmanagement. Zur Finanzierung der Projekte und einer Vollzeitstelle sollte die Richtlinien zur Förderung der Vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements genutzt werden. Damit gehen wir den nächsten Schritt und schaffen die Grundlagen für attraktive Mobilitätangebote mit Rad, Bus, Bahn und Individualverkehr. „