Das bundesweite 49-Euro-Ticket kommt!

Bild: Martin Hawlisch (LosHawlos), CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Die Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket steht fest: Bund und Länder haben sich auf die Einführung eines 49-Euro-Tickets geeinigt. Diese Idee wurde von der SPD-Bundestagsfraktion zuvor vorgeschlagen und wurde kurz von den Parteien der Ampel-Koalition im dritten Entlastungspaket der Bundesregierung festgehalten. Das Klimaticket soll ab Januar 2023 im Abo erhältlich und monatlich kündbar sein. Inhaberinnen und Inhaber sollen mit dem Ticket bundesweit den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr nutzen können.

Hierzu erklärt Daniel Rinkert, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Grevenbroich und Bundestagsabgeordneter im Rhein-Kreis Neuss: „Das 49-Euro-Ticket ist ein Meilenstein für die Mobilitätswende. Gerade für Pendlerinnen und Pendler ist dies eine große Entlastung. Der einheitlichen Abo-Preis von 49 Euro im Monat liegt deutlich unter dem von den bisherigen Monatskarten. Allein ein Ticket 1000 im Abo nach Kapellen-Wevelinghoven kostet 72,40 Euro pro Monat, nach Neuss oder Düsseldorf müssen momentan über 100 Euro gezahlt werden. Bei einem Monatsticket nach Köln spart man zukünftig sogar fast 200 Euro. Wir machen Schluss mit dem aktuellen Tarif-Dschungel!“

Auch vor Ort setzt sich die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Grevenbroich für eine bessere Mobiliätsanbindung ein. „Wir wollen als mit unseren Kooperationspartnern Bündnis 90/Die Grünen und Mein Grevenbroich ein umfassendes Mobilitätskonzept mit den Menschen erarbeiten“, ergänzt hierzu Jürgen Linges, Vorsitzender des Ausschusses für Planung und Mobilität. „Im Rahmen des Strukturwandels soll Grevenbroich daher ein S-Bahn-Knotenpunkt werden. Wir wollen die zeitnahe Umsetzung der S-Bahn-Verbindungen nach Düsseldorf und Köln mit zusätzlichen Bahnhöfen in Elfgen, der Südstadt und der Raketenstation forcieren.  Zudem ist ein modernes, neues und bezahlbares Bussystem unser Ziel, um die Verbindungen der Stadtteile untereinander und zur Innenstadt verbessern. Auch ist es für uns ein zentrales Anliegen, die Erft als blaues Mobilitätsband für unsere Stadt zu nutzen. Dazu müssen die Fuß- und Radwegebeziehungen entlang der Erft optimiert werden.“

Abschließend erklären beide SPD-Politiker: „Wir müssen nun zügig die Umsetzung des Mobilitätsgutachtens angehen. Dazu haben wir zuletzt ein Mobilitätsmanagement beantragt. Zur Finanzierung der Projekte und einer Vollzeitstelle sollte die Richtlinien zur Förderung der Vernetzten Mobilität und des Mobilitätsmanagements genutzt werden. Damit gehen wir den nächsten Schritt und schaffen die Grundlagen für attraktive Mobilitätangebote mit Rad, Bus, Bahn und Individualverkehr. Im nächsten Schritt werden wir mit Radstraßen in der Innenstadt und einem optimierten Angebot für den städtischen Bus die Mobilität in Grevenbroich attraktiver für alle gestalten.“