Warum will die CDU Grevenbroich einen Ideen-Wettbewerb für ein Erft-Boulevard?

Bild: Stadt Grevenbroich

Zum Pressebericht der CDU Grevenbroich beziehen die Vorsitzenden der Ratsfraktionen von SPD, Grüne und Mein Grevenbroich wie folgt Stellung:

Die Pläne der CDU einen Verbesserten Zugang zur Erft (Erft-Boulevard) zu schaffen, sind schon längst Gegenstand des Workshops zur Neugestaltung des Flutgrabenquartiers, an dem Bürger:Innen aktiv beteiligt sind. Wir sprechen hier also nicht von einem neuen Ideenansatz.

In Reaktion auf die ersten Überlegungen der Stadtbetriebe zur Verkehrsberuhigung Karl-Oberbach-Straße haben wir den fachlichen Dialog gesucht. So konnte ein Plan entstehen, der den Radverkehr stärkt, die Aufenthaltsräume in der Innenstadt verbessert und ausreichend Parkplätze für den Handel bieten wird.

Diese Pläne werden in der nächsten Sitzung des Verwaltungsrates der Stadtbetriebe vorgestellt und könnten bereits in diesem Sommer umgesetzt werden. Wir gehen davon aus, dass wir durch diesen Prozess gemeinsam eine gute und richtungsweisende Lösung erreichen werden, die den Erwartungen an eine moderne Innenstadt gerecht wird. Ergänzend werden wir auch Vorschläge zur Weiterentwicklung des Grevenbroicher Fahrradstraßennetzes machen.

Aktuell läuft auch der Workshop „Masterplan Stadtparkinsel/Grüne Infrastruktur“. Das ist auch der CDU bekannt. Grundlage ist ein Auftrag an die Verwaltung, gemeinsam mit den Bürger:Innen Ideen zu entwickeln und dabei auch auf die Expertise örtlicher Fachleute zurückzugreifen.

Es ist also bereits vieles zur Attraktivierung der wichtigen Freiflächen im Herzen unserer Stadt in Bewegung. Außerdem müssen die Planungen zum künftigen Erftlauf und der baulichen Stadtentwicklung unbedingt mitberücksichtigt werden. Es geht also um vieles – und nicht nur um einen Teil Erftufer als Filetstück der Innenstadt.

Wie man lesen durfte, will die CDU „…die Planungen für die Neugestaltung in professionelle Hände…“ geben. Fraktionsvorsitzender Wolfgang Kaiser ist sich sicher, „…dass uns Fachleute dafür gute Vorschläge machen können…“ – Das kann man leicht missverstehen.

Wozu braucht es einen neuen Ideenwettbewerb, wenn wir sehr professionelle Player vor Ort haben, einbinden können und dieses bereits in einigen Bereichen getan haben?

Wir nutzen lieber den Ideenreichtum der Menschen aus unserer Heimatstadt Grevenbroich

Auch sprechen wir dabei den Fachleuten der Verwaltung und der Stadtbetriebe unser Vertrauen aus. Denn fest steht: Eine positive Innenstadtentwicklung lässt sich nur unter Beteiligung möglichst vieler örtlicher Akteure, von Fachleuten und Bürger(n)*Innen umsetzen. Die Devise muss lauten: Betroffene zu Beteiligten machen. Denn nur gemeinsam gehts!

Die Ideen der CDU können in allen Foren und Prozessen eingebracht werden. Das braucht weder „externe

Expertise“ noch einen Ratsantrag. Das braucht nur die Bereitschaft der CDU zur aktiven Mitgestaltung.

So einfach könnte es sein…