In der Sitzung vom 23. März 2023 hat der Rat der Stadt Grevenbroich die Verwaltung auf Initiative der SPD-Fraktion beauftragt zu prüfen, inwieweit eine Installation von Trinkwasserbrunnen in den fünf weiterführenden Schulen möglich ist und welche Kosten dabei entstehen. Dabei sollten die Trinkwasserzapfstellen in stets zugänglichen Bereichen der Schule installiert und so gestaltet werden, dass die Entnahme z.B. nur auf Knopfdruck funktioniert, um kein Trinkwasser zu verschwenden. Es soll sowohl das Füllen von Flaschen/Bechern als auch das direkte Trinken möglich sein. Um die Kosten möglichst gering zu halten, ist zu prüfen, ob die Trinkwasserbrunnen in der Nähe von bereits vorhanden Wasserinstallationen installiert werden können (Sanitäranlagen, Waschbecken etc.).
„Durch die Schaffung solcher Trinkwasserbrunnen ist es den Schüler*innen und auch den Mitarbeiter*innen der Schulen jederzeit möglich sich mit Wasser zu versorgen“, erklärt hierzu die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Mona Bergs. „Gerade im Hinblick auf die immer höher werdenden und anhaltenden Temperaturen ist es für uns wichtig, dass eine ausreichende Versorgung mit Trinkwasser sichergestellt ist, um ein gutes Lernen und Arbeiten zu ermöglichen. Mangelnde Flüssigkeitszufuhr führt unter anderem zu abnehmender Konzentration, Kopfschmerzen und Kreislauf-Problemen. Ein schöner Nebeneffekt ist darüber hinaus, dass der Konsum von zuckerhaltigen Getränken bei Kindern und Jugendlichen dadurch zurückgeht. Auch führt eine solche Installation unteranderem zu einer Reduzierung der Müllmenge, da mitgebrachte Flaschen oder Becher verwendet werden könnten. Darüber hinaus ist gerade für jüngere Schüler*innen eine Gewichtsreduzierung ihrer Tornister durch das nicht mit nehmen müssen von schweren Getränkeflaschen eine große Erleichterung. Zudem halten wir das Auffüllen von Trinkflaschen in den Toilettenanlagen aus hygienischen Gründen für inakzeptabel.“