Umgestaltung der Karl-Oberbach-Straße: Weiterer Schritt zur Stärkung des Radverkehrs in Grevenbroich!

In der Sitzung des Verwaltungsrates der Stadtbetriebe am 10. Mai 2023 wurde ein Konzept zur Umgestaltung der Karl-Oberbach-Straße beschlossen. Dieses sieht vor, dass die Karl-Oberbach-Straße zwischen Volksbank und Turmkater zu einer Straße wird, auf der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer künftig Vorrang haben.

„Mit der Neugestaltung der Karl-Oberbach-Straße zur Fahrradstraße stärken wir den Radverkehr in Grevenbroich“, erklärt Martina Suermann-Igné, Fraktionsvorsitzende von Mein Grevenbroich. „Zudem verbessern wir die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Gleichzeitig ist es für den Handel wichtig, dass bis auf drei Parkplätze alle Parkplätze erhalten wurden. Das haben wir berücksichtigt und durchgesetzt und versuchen so die Interessen alle Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden.“

Gleichzeitig zeigt sich die Ratskooperation irritiert über die Äußerungen der von CDU und FDP zur Neugestaltung der Straße in der Grevenbroicher Innenstadt.  Dr. Peter Gehrmann, Vorsitzender der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen: erklärt hierzu: „Inhaltlich kann man die Fahrradstraße anders sehen, aber Demokraten müssen auf die Wortwahl achten. Es darf nicht immer nur um eine schnelle populistische Überschrift gehen. Denn mit der Fahrradstraße schützen und erhöhten wir die Sicherheit der Radfahrer. Zudem werden wir zeitnah die nächsten Schritte einleiten, damit es zu einem Fahrradstraßennetz in Grevenbroich kommt.“

Daniel Rinkert, SPD-Fraktionsvorsitzender und Bundestagsabgeordneter ergänzt: „Die Äußerungen der CDU überraschen uns auch inhaltlich. Denn in den Diskussion im Baubeirat haben sie nicht den Eindruck vermittelt hat, sie wäre gegen die Umgestaltung der Karl-Oberbach-Straße zu einer Fahrradstraße. Ursprünglich kam sogar ein weitergehender Antrag zur Umgestaltung des Erftufers an der Stelle aus der CDU. In der letzten Sitzung des Beirat Bauen wurde von Seiten der CDU auch eingeräumt, dass die maßgeblichen Bedenken bei der CDU ausgeräumt seien.“

Weiterhin erinnert Martina-Suemann-Igné daran, dass die ISEK Planungen maßgeblich von der damaligen Mehrheit aus CDU/FDP/UWG zu verantworten sind. „Die Enge der kleinen Bahnstraße und der fehlende Schutz für Radfahrer ist deren „Verdienst“, so die Vorsitzende der Fraktion Mein Grevenbroich.

Zum Abschluss erinnern die drei Fraktionsvorsitzenden daran, dass alle demokratischen Fraktionen für des Leitbild „Fahrradfreundliches Grevenbroich“ ausgesprochen haben: „Ziel des Antrages zur Umgestaltung der Karl-Oberbach-Straße war es immer weitere Schritte für fahrradfreundliche Stadt zu gehen und zeitgleich die Interessen des Individualverkehrs in einer ländlich geprägten Region zu berücksichtigen. Wir freuen uns nun, dass wir einen wichtigen Schritt zu eine neuen, nachhaltigen Mobilität und der Attraktivierung der Innenstadt gehen konnten.“