Seit dem 1. Mai 2023 kann man den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit dem Deutschlandticket für nur 49 Euro nutzen. Es ist bundesweit gültig und monatlich kündbar.
Das Verkehrsministerium in NRW hat nun ein 29-Euro-Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler ermöglicht, welches das bisherige Schockoticket ersetzen soll. Die Einführung obliegt aber den Kommunen als Schulträger. Die Grevenbroicher Stadtverwaltung hat nun beschlossen, an dem Projekt teilzunehmen.
Hierzu erklärt Mona Bergs, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Grevenbroich: „Wir freuen uns über diesen Schritt, der Grevenbroicher Schülerinnen und Schülern mehr Mobilität und der Zugang zum deutschlandweiten Nahverkehr ermöglicht. Mit dem Deutschlandticket ist ihr Bewegungsradius nicht mehr auf das Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eingeschränkt, sondern können nun auch viele interessante Ausflugsziele erreichen.“
Philipp Bolz, SPD-Fraktionsgeschäftsführer und Mitglied im Schulausschuss, ergänzt: „Wir freuen uns, dass die Stadt Grevenbroich Schulträger den Großteil der Kosten übernimmt, wenn die Kinder für ihren Schulweg auf den ÖPNV angewiesen sind. Wie beim Schockoticket bleibt der Eigenanteil für Eltern, trotz des deutlich größeren Bewegungsradius, bei 14 Euro für das erste und 7 Euro für das zweite Kind im Monat. Das Selbstzahlerticket für Kinder ohne Anspruch kostet künftig sogar nur noch 29 Euro statt 39,40 Euro.“
Die Ratskooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Mein Grevenbroich hat für die nächste Ratssitzung beantragt, sich dem Projekt anzuschließen. Die Verwaltung ist dem nun zuvorgekommen. Abschließend erklären die SPD-Politiker*innen: „Die soziale Politik der SPD wirkt, egal ob im Bund oder hier vor Ort in Grevenbroich. Mit dem Deutschlandticket sorgen wir für mehr Bewegungsfreiheit für Schülerinnen und Schüler und gehen gleichzeitig einen wichtigen Schritt in Richtung klimafreundliche Mobilität!“